Tagesklinik für Kognitive Neurologie
Universitätsklinikum Leipzig
Ambulanz für Neurodegenerative Erkrankungen
Demenzsprechstunde
Liebigstr. 16
D-04103 Leipzig
Tel (0341) 97 24 98 0
Fax (0341) 97 24 98 9
Email: kristin.folkowski@medizin.uni-leipzig.de
Was sie hier erwarten dürfen:
In einem ersten Termin können Sie ihr Anliegen schildern und sich, wenn gewünscht, insbesondere bezüglich Therapieoptionen, Selbsthilfegruppen, Material zum Eigentraining und anderen Fragen, die Sie oder Ihre Angehörigen vielleicht haben, beraten lassen. Wenn Sie Interesse haben, werden Ihre Kontaktdaten aufgenommen, um Sie über Studien zu informieren. Meist dauert ein solches Beratungsgespräch eine halbe Stunde. Dabei kann auch besprochen werden, ob eine Aufnahme an der Klinik zur Diagnostik und Therapie sinnvoll ist. In der Klinik sind die neuesten diagnostischen Methoden verfügbar. Das interdisziplinäre Behandlungsteam behandelt jeden einzelnen Patienten und Patientin mit einem individuell angepassten Therapiekonzept. Die Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der sozialen und / oder beruflichen Teilhabe stellt dabei einen besonderen Schwerpunkt unserer Therapie dar.
Eine zeitige Diagnostik und frühe Therapie sind wichtig, um Krankheitsprozesse beeinflussen zu können. Durch die internationale Vernetzung können neue diagnostische und therapeutische Ansätze direkt den Betroffenen zugute kommen.
Ihre Ansprechpartner:
Prof. Dr. Matthias Schroeter ist Psychiater und Psychotherapeut und langjährig in den Bereichen Psychiatrie und Neurologie klinisch und wissenschaftlich tätig. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Diagnostik und individuelle frühe Therapie von neurodegenerativen Erkrankungen. Er ist systemischer und Verhaltenstherapeut mit Schwerpunkt auf lösungsorientierte Ansätze.
Dr. Angelika Thöne-Otto ist klinische Neuropsychologin und psychologische Psychotherapeutin. Klinisch und wissenschaftlich hat sie langjährige Erfahrung in der Diagnostik und Therapie neuropsychologischer Veränderungen nach einer Erkrankung des Gehirns. Wissenschaftlich beschäftigt sie sich mit der Entwicklung nicht-medikamentöser neuropsychologischer Therapieverfahren und mediengestützter Therapieansätze (z.B. mit virtueller Realität) für die Behandlung von Störungen des Gedächtnisses, des Erlebens und Verhaltens.
Gemeinsam mit dem Team der Klinik behandeln sie ihre Patienten. Darüber hinaus machen sie seit mehr als zehn Jahren Forschung zu neurodegenerativen Erkrankungen und deren Therapie. Dabei arbeiten sie sehr eng mit dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig zusammen. Sie sind in verschiedenen Studien zur Erforschung und -behandlung dieser Erkrankungen tätig und kooperieren deutschlandweit und international mit therapeutischen und ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Ihre Forschungsergebnisse konnten in zahlreichen Artikeln veröffentlicht werden. Als Betreuer von Bachelor-, Master- und Promotionsarbeiten unterstützen sie die Ausbildung junger Kolleginnen und Kollegen und hoffen damit auch langfristig die Forschung auf diesem Gebiet zu befördern.