Am Brauhaus 8
01099
Dresden
In Wohn- und Pflegeheimen, Werkstätten für Menschen mit Behinderung und Freizeiteinrichtungen kommt es immer wieder zu Situationen, in denen sogenannte geistig behinderte oder an Demenz erkrankte Menschen herausforderndes Verhalten zeigen. Dies geschieht ohne aggressive oder schädigende Absicht und fordert professionelle Reaktionen, Kompetenz und pädagogisches, pflegerisches oder therapeutisches Geschick.
Daneben gibt es aber auch aggressive An- und Übergriffe, auf die es spontan und angemessen zu reagieren gilt.
In diesem Seminar erlangen Sie Fähigkeiten, frühzeitig mögliche Gewaltsituationen professionell richtig einzuschätzen, angemessen und kompetent zu intervenieren und anschließend die Vorfälle konsequent auszuwerten.
Die Seminarinhalte haben einen starken praktischen Anwendungsbezug, um die Sicherheit bei Betreuten und Mitarbeiter*innen in ihrer täglichen Arbeit gleichermaßen zu erhöhen.
Zielgruppe
Leitung und Mitarbeitende in ambulanten und stationären Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Pflege und Werkstätten für Menschen mit Behinderung
Inhalte
- Begriffsklärungen
- Kenntnisse über Formen und Anwendungsbereiche physischer Interventionen
- Beachtung der unterschiedlichen Möglichkeiten der Betreuten/ Klient*innen im Umgang mit den eigenen Bedürfnissen
- Einführung eines abgestuften Krisenmanagements
- Selbst- und Fremdwahrnehmung und die Chance des Perspektivwechsels
- Reflexion des eigenen professionellen Rollenverständnisses
Methoden
Theoretische Inputs, Kleingruppen- und Einzelarbeit, Übungen zur verbalen Deeskalation, Erfahrungsaustausch, Praxisanalyse (aus der eigenen Einrichtung)
Hinweise
Bringen Sie gerne eigene Praxisbeispiele mit.
Dozent:
Peter Kube
(Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge, Deeskalationstrainer, Systemisch-Lösungsorientierter Berater)
Kosten:
Mitglieder (Der Paritätische Sachsen): 154 EUR
zurück zur Übersicht