ZUGANGSDATEN:
https://us02web.zoom.us/j/85222475878?pwd=eEwrd1RtRHhBSFhVd0ZYcWpST0FFUT09
Meeting ID: 852 2247 5878
Passcode: 129420
Inhalt:
Die Diagnose Demenz wird gestellt, wenn neurokognitive Einschränkungen so ausgeprägt sind, dass sie die Selbständigkeit einer betroffenen Person einschränken. Bei körperlichen Einschränkungen ist der Begriff Behinderung geläufig. Bemühungen, Behinderungen mit der Anpassung von Tätigkeiten, mit Hilfsmitteln und qualifizierter Unterstützung entgegenzuwirken, um möglichst aktiv bleiben zu können, sind genauso bei neurokognitiven Einschränkungen sinnvoll.
Maßnahmen, die erwünschte Aktivitäten ermöglichen und unterstützen, wirken positiv auf Stimmung, Selbständigkeit und Lebensqualität der Betroffenen. Das ist der Kern nicht-medikamentöser Interventionen. Die erste Gelegenheit zur Intervention in diesem Sinn bieten schon die Mitteilung der Diagnose und die dabei weitergegebenen, begleitenden Informationen. Auch alle weiteren Interventionen sollten das unmittelbare soziale Umfeld der Betroffenen nach Möglichkeit mit einbeziehen.
Nach einem Überblick über nichtmedikamentöse Interventionen werden einzelne Beispiele wirksamer Interventionen genauer vorgestellt, darunter ein vielfältiges Aktivierungsprogramm und häusliche Ergotherapie. Häusliche Ergotherapie richtet sich an die von Demenz Betroffenen und ihre pflegenden Angehörigen.
Zur Entlastung pflegender Angehöriger sind neben Unterstützungsangeboten die Vermittlung von Fähigkeiten zu angepasster Kommunikation, von Informationen zum Verständnis der Einschränkungen und von Strategien zur Verminderung der Auswirkungen neurokognitiver Einschränkungen wirksam. Angehörige, die informiert und qualifiziert ihre veränderte Rolle ausfüllen, kommen seltener an ihre Grenzen. Sie schützen sich vor Überlastung und können ihre betroffenen Angehörigen in förderlicher Weise unterstützen.
Anmeldung:
Sie brauchen sich nicht im Vorfeld für die Online-Veranstaltung anmelden. Der Link mit den Zugangsdaten wird auf dieser Homepage am Veranstaltungstag an dieser Stelle stehen.
Über den Referenten:
Herr Prof. Dr. Georg Jahn forscht im Bereich "Angewandte Gerontopsychologie und Kognition" an der TU Chemnitz
weitere Informationen: https://www.tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/geropsy/team/jahn.php
zurück zur Übersicht