Schuldgefühle und psychische Probleme bis hin zum Krankheitsbild Depression sind immer wieder Begleiter interfamilärer Pflegesituationen. Insbesondere Töchter und Schwiegertöchter plagen sich mit schlechtem Gewissen, gehen über die Grenzen ihrer eigenen Belastbarkeit hinaus und können manches Mal mit der Beendigung der häuslichen Versorgung durch einen Umzug ins Pflegeheim nicht so gut „Frieden schließen“. In der Beratung pflegender Angehörige sind solche Konstellationen oftmals anstrengende und auch unbefriedigende Situationen. Das Seminar beschäftigt sich einerseits mit Zugangswegen in solch komplexen Beratungssituationen und andererseits mit der Frage nach entsprechenden Handlungsmöglichkeiten für Beraterinnen.
Inhalte:
- Verstimmung, Melancholie, Depression?
- Hintergrundwissen und Möglichkeiten der Begleitung
- Schuldgefühle und schlechtes Gewissen - insbesondere bei Töchtern und Schwiegertöchtern: Möglichkeiten und Grenzen in professionellen Beratungsprozessen
- „Der persönliche Schatten“ - Was steht uns als
professionellen Beraterinnen vielleicht manchmal im
Weg? - Arbeitszufriedenheit?
- Realistische Ziele auf dem Weg zur Selbstwirksamkeit
Zielgruppe:
Die Fortbildung richtet sich in erster Linie an
Fachkräfte, die pflegende Angehörige beraten und
Angebote zur Unterstützung im Alltag nach § 45a SGB
XI anbieten.
Referentin:
Sabine Tschainer-Zangl
Dipl.-Theologin / Dipl.-Psycho-Gerontologin
(Institut aufschwungalt München)
Kosten:
150 EUR
Anmeldung sowie weitere Informationen:
Veranstalter:
Angehörigen- und Demenzberatung e.V.
Adam-Klein-Straße 6
90429 Nürnberg
Tel.: 0911 272 373-0
Mail: info@angehoerigenberatung-nbg.de
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