Die Sozialministerin Petra Köpping hat am 08. Juli 2020 offiziell Frau Schifferdecker zur neuen Landesseniorenbeauftragen des Freistaats Sachsen bestellt. In der Pressemitteilung des Ministeriums heißt es „Ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter soll unterstützt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine inhaltliche und personelle Neuausrichtung der Funktion der/s Landesseniorenbeauftragten sowie der Übergang in eine eigene Stabsstelle notwendig.“
Eine neue Sicht
Frau Schifferdecker setzt sich für eine neue Sicht auf das Alter ein: »Ich möchte Impulse setzen für eine neue Sicht auf das Alter(n): älter werden und altern ist eine Lebenslage, die ich nicht (wirklich) beeinflussen kann – aber ich kann sie gestalten. Es ist mir wichtig, dass die Potenziale älterer Menschen viel stärker als bisher als Chance für die Gestaltung der demografischen Entwicklung erkannt und betrachtet werden.«
Zum Glück erkrankt nicht jeder im Alter an Demenz. Trotzdem gibt es Gemeinsamkeiten: Auch für Menschen mit Demenz gilt, dass die Ressourcen mehr gefördert und erhalten werden müssen. Dies gilt für die Schaffung neuer Strukturen und Versorgungskonzepte im Hinblick auf den steigenden Anteil der älteren Bevölkerung –insbesondere im ländlichen, sächsischen Raum – wie auch für jeden einzelnen Betroffenen.
Wir wünschen der neuen Landesseniorenbeauftragen viel Erfolg bei Ihrer neuen Tätigkeit und freuen uns auf eine gemeinsame, zielführende Zusammenarbeit. Wir hoffen Sie bestmöglich unterstützen zu können, wenn es Überschneidungen zum Thema Demenz gibt.
Quelle: SMS, 2020
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